Tauchen auf Teneriffa - auch für Tauchanfänger ✓
Wer von der Schönheit und Vielfalt der Vulkaninsel, deren bemerkenswerten Fauna und Floralandschaft, spektakulären Landschafts- und Naturszenearien sowie faszinierenden Natureigenrissen begeistert ist, dem wird auch die Unterwasserwelt, die sich von der Küste der mediterranen Insel in das atlantische Meer erstreckt gefallen.
Farbenfrohe Korallenriffe, in denen sich eine unzählbare Vielfalt aktiver, lebendiger und wunderschöner Meereslebewesen tümmeln. Versunkene Schiffswracks aus längst vergangener Zeit, gekleidet in grünen Meeresalgen, regen nicht nur die Fantasie an, sondern lassen auch das Herz eines jeden Unterwasserfotographen höher schlagen.
Wale, Delphine und Haie sind mitunter bei einem Tauchgang auch zu erspähen. Die Unterwasserwelt Teneriffas ist vielfältig und bemerkenswert. Kunterbunt und wunderschön.
Wer Urlaub auf der mediterranen Insel plant, der sollte auch den ein oder anderen Tauchgang mit einschließen. Ob im Norden oder im Süden, selbst im Herzen der Insel (als Landtauchgang) kann man sich tauchend in einer neuen Welt wiederfinden.
Puerto de la Cruz - zahlreiche Tauschulen
An der Küste entlang, vornehmlich in den zentralen Strandmetropolen wie Puerto de la Cruz im Norden oder San Cristianos im Süden, bieten zahlreiche Tauchschulen ihren Service an.
Ob Land-oder Nachttauchgang, Schnuppertauchen oder Whale-Watching, Tages- oder Inseltouren sowie 'simple' Bootstauchgänge - das Angebot ist vielfältig.
Bei der Auswahl der richtigen Tauchschule gilt es natürlich auf deren Qualität und besonders Sicherheitsstandards wert zulegen. Tauchen ist zwar ein wunderbarer und erfüllender Wassersport, doch Risiken und Gefahren dürfen nicht unterschätzt oder gar ausgeblendet werden. Tauchen soll Spaß machen, Freude bringen und den Horizont erweitern. Das ist vor allem dann möglich, wenn es sicher ist.
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El Medano - perfekt für Tauchanfänger
El Medano, ein kleiner verschlafener Ort an der Südküste, ist der perfekte Ort für all jede, die gerne Tauchen lernen möchten.
Die Ostküste hingegen gilt als das Eldorado für Taucher.
Alle der Tauchspots liegen unmittelbar an der Wasserkante. Was das bedeutet? Die Wege zum Tauchen sind kurz. Nur schnell in den Neoprenanzug schlüpfen, Ausrüstung sicher umschnallen und ab ins Wasser.
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Aquarium - ein wahres Fischparadies
Der wohl bekannteste Tauchspot der Kanaren ist 'Aquarium'. Von Las Galletasa als Bootstauchgang zu erreichen, kann bei einer Tiefe von 12-21 Metern den Meeresbewohnern beim alltäglichen Treiben zugesehen werden.
Vor allem folgende Arten sind hier zu beobachten:
- die großen atlantischen Rochen
- Barrakudas
- Muränen
- Stechrochen bzw. Stingrays
Sichtung aller vier Arten ist garantiert, da die Fische von vielen Tauchern gefüttert werden und sich demnach der Platz selbst zum begehrten Futterplatz bei den Fischen entwickelt hat.
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Roncadores del Faro - Tauchen nur mit Tauchschein
Im Naturschutzgebiet El Fraile ist, ebenfalls ein Bootstauchgang, der 'Roncadores del Faro' gelegen.
Hier darf nur mit Tauchschein die Tiefen des Ozeans auf der Spur getaucht werden. Ist man nicht im Besitz eines solchen Scheines, kann man bis zur Riffkante schnorcheln. Diese fällt senkrecht bis auf 20 Meter ab. Aus der Kombination beider Optionen ergibt sich auch eine Tauchtiefe von 4 bis zu 20 Metern.
Die Riffwand selbst ist erkaltete Lava sowie Basaltsteinformationen. Tunnel und Grotten und Höhlen bieten Lebensraum für die großen und kleinen Meeresbewohner. Besonders beliebt ist das Basaltsteinriff bei den Gelbflossengrunzern, die hier in riesigen Schwärmen das Gebiet für sich markieren. Sofern sie nicht von Barakkudias und Trompetenfischen in die Flucht geschlagen werden.
Besonders spannend wird der Tauchgang, wenn man in der Gruppe gemeinsam versucht einen der zahlreichen, aber hervorragend getarnten Oktopusse sucht. Nur Vorsicht, bei den Engelshaien, die sich mitunter auch gerne mal nach 'Roncadores del Faro' verirren.
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Montana Amarilla - auch für unerfahrene Taucher geeignet
Für Anfänger bietet sich die 'Betauchung' des Gelben Berges an.
Der Montana Amarilla Tauchplatz, im Norden von Ten Ben, an der Costa del Silencio gelegen, ist ideal für noch etwas unerfahrene Taucher, die sich bis auf eine Tiefe von 27 Metern wagen möchten. Den Namen hat der Tauchspot der gelben Felsformation zu verdanken, die sich vom Atlantikgrund mit Felsen, Spalten und Höhlen Richtung Wasseroberfläche streckt.
Und so viele bunte Fische! Das Anfängerauge mag sich bei der Dichte, Farbenpracht und Vielfalt mitunter überfordert fühlen.
Hier schwimmen und vergnügen sich:
- Papageienfische mit Trompetenfischen,
- tanzen Mönchsfische mit Brassen,
- Riffbarschen und Meerpfauen,
- begrüßen Petermännchen,
- Stechrochen,
- Röhrenaale und
- Weitaugenbutte munter die Taucher.
Jeder Taucher wird belohnt.
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Tajao - wenig bekannter Tauchplatz für Erfahrene
Ein weniger bekannter Tauchplatz liegt im Süden Teneriffas, rund 20 km von Las Amricas entfernt.
Ein gemütlicher Landtauchgang, bei dem man auf 16 Meter Tiefe meist ganz für sich alleine die Wunder der Natur bestaunen kann.
Grundsätzlich wird wirklichen Grünschnäbel von diesem Platz abgeraten, hat man allerdings schon ein wenig Erfahrung gesammelt, so kann der Tajao zu einer schönen Taucherinnerung werden.
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Die Darstellung einiger weniger Tauchspots soll die Lust auf mehr wecken, denn Teneriffa hat noch viele andere bemerkenswerte und besondere Tauchplätze in Petto.
- Auf Schatzsuche und Wracktauchgang beim Condesito gehen?
- Die Stachelrochen in Los Chucos bestaunen oder lieber mit den Schmetterlingsrochen am Playa Paraiso tanzen?
- Lieber Schildkröten und Engelhaie in ihrem gemeinsamen Unterwasserspiel am El Puertito besuchen?
- Alcala, Mar Azul Valito, Playa las Vistas ... und und und.
Teneriffa ist ein Unterwasserparadies mit Charme und Charakter. Nur die eigene Erfahrung kann dies bestätigen. Tiefe blaues Meer und gelbe Berge, eine Artenvielfalt die überzeugt - Teneriffa ist es auf jeden Fall wert!